Stolpersteine Deutschland
Eine App zum Gedenken an Menschen, die niemals vergessen werden dürfen.
Das größte dezentrale Mahnmal der Welt
„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, zitiert Gunter Demnig den Talmud.
Um an die Opfer der NS-Zeit zu erinnern, lässt der Künstler kleine Gedenktafeln aus Messing vor ihrem letzten selbstgewählten Wohn- oder Schaffensraum ins Trottoir ein. Begonnen hat Demnig mit einem ersten Stolperstein in 1992, mittlerweile sind es mehr als 80.000 in über 1.000 deutschen Kommunen und 30 Ländern. Das Kunstprojekt gilt als das größte dezentrale Mahnmal der Welt und richtet den Blick auf die Menschen, die während des NS-Regimes verfolgt, ermordet, deportiert oder vertrieben wurden.
Über die App
In Verbindung mit dem KunstDenkmal „Stolpersteine“ möchte diese App die Erinnerungskultur an die Opfer des Nationalsozialismus digital unterstützen. Dafür verwendet und kompiliert sie öffentlich verfügbare Daten aus der Online-Enzyklopädie Wikipedia und OpenStreetMap. Die persönlichen Geschichten und Schicksale werden so direkt an den Orten in Deutschland zugänglich gemacht, an denen sie geschrieben wurden. Bereits zum Start im November 2022 sind mehr als 20.000 Stolpersteine in der App vorhanden. Weitere ergänzen wir kontinuierlich; aktuell sind es über 35.000.
Die App ist weitestgehend barrierefrei und kann von Menschen mit erheblicher Sehschwäche und eingeschränkter Motorik genutzt werden. Sie ist ebenfalls als iPad-Version erhältlich und wurde ohne Steuer- und Spendengelder vom Entwickler umgesetzt.